Mehr Sport, weniger Arbeit, mehr Schlaf.
Eine neue Sprache oder ein Instrument erlernen.
Mehr lesen und gesünder essen.
All das sind typische Vorsätze für ein neues Jahr. Und wir nehmen uns so etwas vor, um glücklich zu sein oder ein besseres Leben zu führen. Wir haben also die besten Absichten, um unser Leben zu verändern und welche Motivation könnte stärker oder besser sein, als die glücklich zu sein?
Aber wieso scheitern wir dann so oft mit unseren Vorsätzen, scheinen sie zu vergessen und geben auf?
Es ist schwer, unsere Gewohnheiten zu ändern und oftmals ein langer Prozess. Ein Prozess, den unsere anfängliche Motivation nicht durchsteht.
Motivation bringt uns nicht ans Ziel, sondern Disziplin. Und auf unsere Ziele für das neue Jahr bezogen, ist es oftmals die Disziplin etwas für uns selbst zu tun, die uns fehlt. Unser Wohlergehen in den Vordergrund zu rücken, zu unserer obersten Priorität zu machen, fällt uns schwer. Wer sich vornimmt einen Triathlon oder gar einen Ironman zu machen, neben einem Vollzeitjob, muss sein Training und seine Ernährung über Freizeit, Partys und dem stundenlangen Streamen von Serien stellen. Wer solche Ziele hat, muss etwas aufgeben und das wird nicht an jedem Tag einfach sein. Ganz im Gegenteil.
Aber auch unsere kleinen, weniger ehrgeizigen Ziele verlangen von uns, uns selbst zu priorisieren. Ob wir mehr lesen, eine Sprache lernen oder mehr Musik machen wollen, wir müssen uns die Zeit dafür nehmen und das heißt, wir müssen anderen Dingen unsere Zeit nehmen. Dingen, die nicht im Einklang mit unseren Zielen stehen. In der Regel heißt das, wir müssen weniger Wert darauf legen andere zufrieden zu stellen und mehr darauf, uns selbst zufrieden zu stellen.
Wenn wir uns dafür wichtig genug sind.
Das soll nicht heißen, dass wir uns nur noch für uns interessieren und unsere Freunde und Familien vernachlässigen. Die Menschen und Dinge, die uns wichtig sind, brauchen einen Platz in unserem Leben. Nur können wir nur dann voll für sie da sein und uns auf sie einlassen, wenn wir in uns aus dem Vollen schöpfen können. Wir können uns nicht zerreißen, wenn wir nichts zu geben haben. Außerdem tragen wir alle zuallererst selbst die Verantwortung für unser Glück, für unser Leben. Diese Feststellung ist wichtig für uns, ganz besonders was unsere Pläne und Ziele für das nächste Jahr angeht.
Wir haben nur begrenzte Energie für unser Leben und um unsere Ziele zu verfolgen und uns neue Gewohnheiten zuzulegen. Wir haben nur begrenzte Energie, aber wenn wir sie richtig einsetzen, werden uns die Resultate überraschen.
Wir sollten sie darauf verwenden, unser Glück zu priorisieren.
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