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Sorry

Weißt du noch, der Tag, an dem du mir zum ersten Mal begegnet bist? Es tut mir leid, aber ich be­reue noch immer nichts. Du hast mich von Beginn an gewarnt, vor allem was mit dir schief gehen kann. Du konntest deine Fehler aufsagen wie biblische Plagen. Jemand war untreu, du hast keine andere Wahl als Angst zu haben. Jemand hat dich für ungenügend erklärt und deinen Selbstwert gestohlen. Ganz unverhohlen gibst du zu, das gesellschaftliche Normen dein neues Selbstbildnis formen. Mut, Hoffnung und Optimismus sind Fremdworte für dich. Und du glaubst schon gar nicht an mich, meine Aufrichtigkeit hältst du für eine Lüge. Du fürchtest die Vergangenheit wird sich wiederholen, von allem was war, konntest du dich nicht erholen.

Du liebst mich, unsere süßen Träume sollen noch heute passieren, aber letztendlich kannst du es nicht riskieren.

Ein Dilemma nennt man deine Lage, aber es tut mir nicht leid, dass ich die Wunde berührt und dein Herz gestohlen habe. Das ich wieder und wieder versucht habe, dir zu zeigen, dass du überlebt hast. Es tut mir nur leid, dass du niemanden in deinem Umfeld hast, der dir Mut und dich stark macht. Es tut mir leid, dass niemand weiß, dass ich die Eine bin. Es tut mir leid, dass du in einem Bett aus Lügen liegst. Es tut mir leid, wenn du mir einen Fluss mit deinen Tränen weinst. Und es tut mir leid, dass ich nie ein schlechtes Wort gesagt habe. Du würdest mich gerne hassen, es wäre dann so leicht gewesen, mit mir Schluss zu machen. Es tut mir leid, dass es dir wehtut mich zu verlassen.

An unserem ersten Tag, erinnere dich, hättest du gedacht, dass du meinen Namen niemals vergisst?

 

Es tut mir leid, aber ich bereue nichts.

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